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Prinzipien zur Gestaltung der Lernmaterialien – Teil I

Lernen mit weniger äußerer Belastung

Um für die Lernenden die kognitive Belastung zu verringern, damit sie also mit weniger äußerer Belastung lernen können, gibt es verschiedene Ansätze für die Gestaltung von Lernmaterialien.

Mit Smarter Lernen können Sie die Inhalte auf Lernkärtchen mit multimedialen Inhalten aufbereiten. Richard E. Mayer hat dazu 12 Multimediaprinzipien erstellt, woraus wir einige Tipps erarbeitet haben, die wir in diesem Beitrag kurz vorstellen werden.

Wir beschäftigen uns in den nächsten drei Blogbeiträgen mit diesen Multimediaprinzipien. Zudem gehen wir darauf ein, was diese für die Gestaltung der Lernkärtchen bei Smarter Lernen bedeuten.

Prinzipien zum Entlasten der extrinsischen Belastung

Was ist die extrinsische Belastung?
Extrinsisch steht für außen, von außen kommend.

Bei der extrinsischen Belastung spricht man daher von äußeren Einflüssen, die den kognitiven Prozess negativ beeinflussen.

WIE KÖNNEN SIE DU DIE PRINZIPIEN ANWENDEN, UM LERNEN MIT WENIGER ÄUßERER BELASTUNG ZU ERMÖGLICHEN?

  1. Kohärenzprinzip
    Inhalte, die auf diesem Lernkärtchen nicht relevant sind und nicht zum Stoff passen, müssen weggelassen werden. Irrelevante Bilder, Worte und Videos sollten daher vermieden werden.
  2. Signalprinzip
    Wichtige Dinge sollten Sie hervorheben und signalisieren. Zum Beispiel könnte ein wichtiges Wort eingefärbt werden oder ein Pfeil könnte zu einem wichtigen Bestandteil gemacht werden. Das erleichtert die Organisation der Lerninhalte für den Lernenden.
  3. Räumliches Kontiguitätsprinzip
    Zusammengehörende Bilder und Texte sollten Sie räumlich nebeneinander präsentieren. Hierbei sind unsere Lernkärtchen von Vorteil, da Sie pro Lernkärtchen nur einen kleinen Teil des Lernstoffes vermitteln können.
  4. Zeitliches Kontiguitätsprinzip
    Dieses Prinzip ist ähnlich wie das räumliche Kontiguitätsprinzip. Dabei sollten Sie dem Lernenden die Bilder und Texte zu einem Thema zeitlich nah präsentieren. Hier unterstützen Sie die Lernkärtchen, weil Sie in sich geschlossene Themenblöcke zum gleichen Zeitpunkt vermitteln.

Das waren unsere Tipps, wie Sie ihre Lernmaterialien gestalten können, um den Anwendern das Lernen mit weniger äußerer Belastung zu ermöglichen. Beim nächsten Mal gehen wir darauf ein, wie Sie wesentliche mentale Prozesse beim Lernen, unterstützen können.

Halten Sie sich bereit für eine weitere Lerneinheit zum richtigen Lehren mit Smarter Lernen!